Muslime beglückwünschen zu Weihnachten

Islamische Religionsgemeinschaften beglückwünschen ihre christlichen Mitmenschen zu Weihnachten. Im Vordergrund der Botschaften stehen die gemeinsamen Werte wie Empathie, Wertschätzung und Mitgefühl.

Mit unterschiedlichen Grußbotschaften zum Weihnachtsfest haben sich die Vertreter der Muslime an ihre christlichen Mitmenschen gewendet. Sie rufen für mehr Toleranz und Empathie auf.

Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) wünscht den christlichen Gemeinden und ihren NachbarnInnen ein gesegnetes Weihnachtsfest. „So wünschen wir unseren christlichen Freunden und Nachbarn und allen Christen weltweit besinnliche Weihnachtstage und ein gesegnetes, friedliches Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr 2019“, so die DITIB in ihrer Grußbotschaft.

Es sei wünschenswert, dass das ganze Jahr über die besinnliche und freundliche Atmosphäre der Weihnachtszeit anhalte und die Gemüter beruhige, die sich im Alltag manchmal erhitzen können. Außerdem sei Weihnachten in seinem Ursprung ein Fest des Teilens. „Ob nun aus religiöser Motivation oder humanistischen Gründen, das Menschsein erfordert individuelle Verantwortung und ruft immer wieder alle Menschen gemeinsam dazu auf, fortwährend gute Taten zu vollbringen und dies als tragendes Grundprinzip in den Gesellschaften zu etablieren“, so die DITIB.

IGMG wünscht besinnliche Weihnachten

Auch die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) wünscht allen Christen eine besinnliche Zeit, indem sie auf ihren sozialen Netzwerken ein Banner mit den Worten „Wir wünschen unseren christlichen MitbürgerInnen frohe und besinnliche Weihnachten“ teilten.

ZMD: „Auf das Verbindende setzen“

„Setzen wir auf das Verbindende, auf das uns in allen Religionen und Weltanschauungen auferlegte Gebot, Frieden auf Erden zu stiften, ihn vorzuleben und in Einheit in der Vielfalt im demokratischen Sinne zu streiten“, erklärt Aiman Mazyek, Vorsitzender der Zentralrat der Muslime (ZMD). In diesem Sinne bedankt sich der ZMD für die fruchtbare Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen in diesem Jahr.

Quelle: Islamiq, www.islamiq.de